Leistungspotentiale im American Football in Deutschland Teil 1: Bankdrücken

American Football – ein exklusiver Kollisionssport, den nicht alle spielen wollen oder können. Es gibt eine nahezu unendliche Anzahl von theoretischen taktischen Möglichkeiten für die Coaches dieses Spiel strategisch zu gestalten. Es gibt aber auch vielfältige praktische körperliche und geistige Anforderungen an die Spieler dieser faszinierenden Mannschaftssportart. Diese Artikelserie setzt bei den athletischen Anforderungen an und bietet somit eine Darstellung möglicher Leistungspotentiale. Denn diese Potentiale sind für Coaches, als auch für Spieler interessant. Athletik Training lohnt sich!

Viele Coaches beschreiben American Football als einfaches Spiel: blocken, tacklen, werfen und fangen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, sondern nur etwas hinzuzufügen. Bei einem häufig gleichen taktischen und technischen Leistungsstand vieler Footballteams (nicht nur in Deutschland) steigen die Chancen Spiele zu gewinnen, wenn die athletischen (footballspezifischen) Fähigkeiten der Spieler des eigenen Teams besser sind. Seit Ende der 70er Jahre (bzw. schon seit Anfang 60er) führten bereits einzelne Profi Teams sog. Scouting Organisationen ein, um die besten (College) Talente für ihre Teams zu finden. Dabei stand und steht natürlich immer die footballspezifische Spielfähigkeit an erster Stelle des Interesses der Coaches. Viele Komponenten, auf die ich in der Artikel Serie eingehen werde, führen zur Spielfähigkeit. Eine Komponente ist die „Männer – Übung“ Bankdrücken (engl. bench press). Das Bankdrücken gehörte früh zu den Testverfahren. Auch die heutige NFL Combine verzichtet nicht das diese klassische Disziplin. Continue reading