Mache etwas aus Deinem Talent!

Egal ob im Fußball, Football, Hockey, Basketball, Tennis oder anderen Sportarten gibt es in jedem Jahrgang eine Vielzahl von „Talenten“, aber nur wenige schaffen es wirklich in den Spitzen- bzw. Profisport. Warum ist das so und was kannst DU daraus lernen, um es hoffentlich doch zu schaffen?

1. Der Anfang stoppt schon die Meisten.

Was heißt das? Das bedeutet, dass die Meisten bereits früh scheitern, wenn es darum geht, sich ehrlich mit der Einschätzung der eigenen Leistung auseinanderzusetzen. Ich hoffe, Du gehörst ab heute zu denen, die sich zuerst “an die eigene Nase fassen“, bevor sie die Fehler und Schwächen von Mitspielern, Gegnern, Schiedsrichtern und Trainern aufzählen?! Das ist echt schwer, vor allem dann, wenn man sich nur auf sein „Gefühl“ oder auf die sicher immer „wohlwollenden Bewertungen“ von „außen“ (Eltern, Familie, Freunde) verlässt! Hier einige Fragen, die Du dir selbst stellen und ehrlich beantworten könntest:

 

Fange heute noch an die richtigen Fragen zu stellen und ehrlich Antworten zu finden! Auch wenn es schwerfällt und die Antworten anders sind, als man hören möchte. Fang an, dass ist der erste Schritt in die richtige Richtung!

2. Aus Fehlern lernen.

Alle Meister waren selbst mal Anfänger. Alle Stars haben mal klein angefangen.       Ja, auch Ronaldo, Tom Brady oder Roger Federer! Viele Stars wollten meist bereits früh „ein Star werden“. Viele scheitern, weil sie schon früh glauben, dass sie bereits „ein Star sind.“ Siehe oben!

Etwas werden wollen setzt voraus, dass:

  • Du ehrlich weißt, wo Du selbst gerade stehst.
  • Du weißt, wo Du selbst hin willst. (Ist das wirklich Dein eigener Traum – das ist eine wichtige Frage und macht ein großen Unterschied für Dich!)
  • Du weißt, was Du selbst zukünftig können musst, um zu Deinem Ziel zu kommen.
  • Du dich mit deiner Leistung ständig und ehrlich auseinander setzt.

Lerne aus Deinen Fehlern, um bessere Entscheidungen für Deine Zukunft zu treffen.

Das bedeutet vor allem STÄNDIG an Deinen eigenen Schwächen und Defiziten im TRAINING oder auch SELBSTÄNDIG in der Freizeit zu „arbeiten“. Alle Meister und Stars haben diese eine Gemeinsamkeit. Sie haben alle ein “Umfeld” gehabt, die ihnen geholfen haben, aus Fehler zu lernen und ihre Stärken zu stärken.

3. Zeit nutzen, die Uhr tickt & tickt!

Alle Menschen auf der Erde haben diese eine Gemeinsamkeit – jeder hat 86.400 Sekunden pro Tag zur Verfügung. Wahre Champions „kontrollieren“ die Zeit, die Ihnen jeden Tag zur Verfügung steht. Sie investieren die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich in ihre eigene Verbesserung und (Weiter-) Entwicklung.

Mach was aus Deiner (Trainings-) Zeit. Du entscheidest in der Regel selbst, wie Du etwa das Training angehst. Frage Dich selbst, ob Du jede Trainingsübung, jedes Trainingsspiel jede Trainingswiederholung bestmöglich nutzt! Viele machen das Training nur, um „es hinter sich zu bringen“. Mach etwas Gutes aus jeder Übung, z.B. schneller laufen, schneller spielen, genauer spielen, härter im Zweikampf sein, usw… .

Nutze die Möglichkeit in jeder Sekunde des Tages besser zu werden, aus Fehlern zu lernen und bessere Entscheidungen zu treffen.

ACHTUNG! Für die Schule und Ausbildung gilt das oben genannte auch! Schule und Ausbildung geht bei allem Spaß für das Hobby trotzdem vor. Wenn es Dir schwerfällt, dann mache doch einen “Zweikampf” daraus, wie Du Deine Zeit sinnvoller und effektiver nutzen könntest – z.B. nutze die An-/Abreisezeit des Trainings für Vokabeln lernen – Denk dran! Jede Wiederholung und jede Sekunde zählt auch hier, wie im Training!

Alles Gute und viel Erfolg!

Speed Training – ab welchem Alter geht´s denn los?

Psst! Zahlreiche Athleten von mir haben mit Hilfe von Speed Training Meisterschaften gewonnen, Endrunden erreicht bzw. sich für Finals qualifiziert.

Am meisten freut es mich als Coach, wenn Spielerinnen und Spieler ihre eigenen Bestleistungen durch Speed Training verbessern und durch „Normerfüllung“ ihren Traum „am Leben erhalten“ können.

Im Leistungssport (z.B. Fußball, Hockey, Tennis, etc.) werden „früh“ Norm- und/oder Qualifikationszeiten gefordert und regelmäßig überprüft, so dass „Schnelligkeit“ für viele Kinder/Jugendliche und deren Eltern schnell ein großes Thema wird. Vor allem ist es immer dann ein akutes Thema, wenn eine “Disqualifikation” bzw. der Ausschluss aus dem Team, den Nachwuchsleistungszentren oder Leistungskadern droht.

Als Coach bekomme ich diese Frage von Eltern und Trainern zu häufig gestellt: „Ab wie viel Jahren darf man bzw. sollte man mit dem Schnelligkeitstraining beginnen!“

 Wie vieles im Leben ist die Antwort kurz, aber auch komplex. Continue reading