Schnelligkeit im Fußball

 Frei nach dem Motto unseres Fußballkaisers Franz Beckenbauer, hat der Fußball auch ein bisschen was mit Hirn zu tun (BECKENBAUER, Premiere Interview 2009).

Daher bietet PSST! mit der Fußballfabrik von Ingo Anderbrügge sog. Speed Camps an.

 Kopfball:

Hier kommt der Kopf ins Spiel. Training ist Einstellungssache und hat etwas mit „besser werden“ wollen zu tun. Motivation kann dauerhaft dann entstehen, wenn der Athlet eine „gute“ Begründung für sein Handeln (z.B. Training) findet. Oft findet ein Sportler erst dann „seine Motivation“, wenn er folgenden Zusammenhang versteht: „Verbessere Deinen eigenen Beitrag für die Mannschaft und nutze die verschiedenen Aspekte von Schnelligkeit für die Vergrößerung Deiner eigenen Produktivität auf dem Fußballplatz.“

 PSST! So gehen wir vor:

  1. P RODUKTIVITÄT VERBESSERN durch
  2. S YSTEMATISCHES VORGEHEN
  3. S TRATEGISCHES DENKEN + HANDELN
  4. T RAINING – hart aber smart

 Schnelligkeit im Fußball

Schnelligkeit verbessern bzw. Speed im Fußball vergrößern ist eine sehr gute Begründung für motiviertes Training! In den USA gibt es ein Verkehrszeichen, dass vor zu schnellem Fahren warnt  – „Speed kills“ – und ist für mich eine Metapher, die für den Wettbewerbsvorteil durch Schnelligkeit steht. PSST! versteht unter Schnelligkeit im Fußball insgesamt sechs verschiedene Aspekte. Diese werden den „Athleten“ und Teilnehmern altersgerecht in Theorie-Einheiten“ vermittelt. Mehr dazu in Kürze…

PSST Weitersagen!

PSST! Fight Fett! Ein Tipp für die “Harten” unter Euch:

Fight dem Schweinehund – auch ein fetter fight!

Bei Vielen von Euch ist der Kampf mit dem Schweinehund und überschüssigen Kilos eine Schlacht.

Einige erleben bei diesem “Kampf” ihr persönliches Waterloo und verlieren mehr als nur ihre guten Vorsätze (siehe Tipp!). Andere “boxen sich” mit großem persönlichen Aufwand einige Zeit durch, bis sich (meist) die Lebensumstände ändern. Neue Umstände (z.B. Verletzung, Krankheit, neuer Partner, Familie, Beruf, etc.) erfordern in der Regel neue Prioritäten und Zeitpläne. Dabei wird die Trainingszeit oft als erstes “geopfert”.

Einige schaffen es trotz aller Umstände ihr Training durchzuhalten.  Wie machen die das? Continue reading

Schnelligkeit – Ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Fußball – Teil 2

In Teil 1 werden bestimmte Erfolgsfaktoren der Schnelligkeit erörtert. Dennoch scheint es im Trainingsbetrieb schwer zu sein, Schnelligkeit fußballspezifisch so zu trainieren, dass es sich auch in Erfolg nachhaltig auszahlt.
Aufgrund der vielen Nachfragen folgen hier einige Anregungen für Eurer (Fußball- ) Training:

Wettbewerbsvorteil – fußballspezifisches Schnelligkeitstraining:
Wenn ich besser werden will, muss ich das trainieren,  was das Spiel fordert!
Diese (An-) Forderungen sind Leistungsklassen und Spielniveau abhängig und können sich erheblich voneinander unterscheiden! Z.B.:

  1. Eine Durchschnittliche Anzahl von Sprints während eines Spieles ist (vgl. VERHEIJENS, 1996) in Holland bei den Profis 155 Sprints ermittelt worden, während es im Mittel bei den Junioren „nur“ 101 Sprints waren. Man kann davon ausgehen, dass diese Anzahl sich im Laufe der letzten 16 Jahre deutlich vergrößert hat. Dennoch ist die um ca. 1 Drittel größere Anforderung bei den Profis ein erheblicher Trainingsfaktor, vor allem wenn junge Spieler „hoch“ zu den Profis kommen.
  2. Die Kenntnis von durchschnittlichen Anforderungen, die z.B. durch die Gegenspieler des Konkurrenten „aufgezwungen“ werden. Als Beispiel sein hier die Bestzeit über 10m Sprint genannt, die bei den besten 10% der U-18 am DFB Stützpunkt erhoben wurde und im Schnitt bei 1,73 Sekunden liegt (VGL. KNOP, LOTTERMANN, WEBER 2004-2006). Der Durchschnitt liegt in der Gruppe U18 bei 1,85 Sekunden (ebd.). Das sind einfache Fakten, die erheblichen Einfluss auf das Spiel haben können.

Diese speziellen bzw. spezifischen Anforderungen muss ich als Spieler / Trainer kennen – was soll ich sonst trainieren? Aus meiner Sicht sind die wichtigsten Anforderungen an die Feldspieler beim Thema Schnelligkeit im Fußball folgende Aspekte: Continue reading

Schnelligkeit – Ein wichtiger Erfolgsfaktor im Fußball – Teil 1

Schnelligkeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in vielen Sportarten. Oft wird Schnelligkeit „nur“ mit schnellen Teilbewegungen des Körpers in Verbindung gebracht, z.B. die schnellen Arme eines Boxers, die schnellen Beine eines Sprinters, die explosive Beschleunigung eines Sportgerätes, wie den Speer, Diskus, Kugel oder den Athletenkörper selbst. Auch der schnelle „Abschluss“ auf das Tor mit einem Spielball (Puck) in den großen Mannschaftssportspielen gehört meist dazu. Die beeindruckenden Schnelligkeitsfähigkeiten in den verschiedenen Sportarten definieren häufig, eine wichtige (Teil -) Anforderung für den Erfolg im (Höchstleistungs-) Sport. Continue reading

Usain Bolt – wie gut wäre er bei der NFL Combine?

Usain Bolt, der derzeit schnellste Mensch über 100 Meter, sprintet im Olympischen Finale die 2. schnellste Zeit, die bisher über diese Strecke gelaufen wurde.

9,63 Sekunden über 100 Meter – wie kann man diese Zeit einordnen, wenn viele andere Sportarten kürzere Strecken z.B. 30 m im Fußball oder Bobfahren bzw. die 36m im American Football testen. Nicht von ungefähr bringt sich Bolt gerade (selbst) im englischen Profi Fußball ins Gespräch.

Bolt würde natürlich schnell die 40 Yards bewältigen, aber wie schnell genau? Rein rechnerisch würde Usain Bolt 3,97 Sekunden für diese 36 Meter benötigen, elektronisch gestoppt versteht sich (vgl. Link). Obwohl Bolt NICHT zu den schnellsten bzw. besten Startern in der Leichtathletik gehört, wäre diese Zeit, die schnellste Zeit, die bei der NFL Combine gemessen werden könnte. Die aktuelle Bestzeit stammt aus dem Jahr 2017 und wurde vom Receiver John Ross  mit 4,22 Sekunden aufgestellt. Continue reading

Leistungspotentiale im American Football in Deutschland Teil 2: 40 Yards Sprint

American Football – ein exklusiver Kollisionssport, den nicht alle spielen wollen oder können. Es gibt eine nahezu unendliche Anzahl von theoretischen taktischen Möglichkeiten für die Coaches dieses Spiel strategisch zu gestalten. Es gibt aber auch vielfältige praktische körperliche und geistige Anforderungen an die Spieler dieser faszinierenden Mannschaftssportart. Diese Artikelserie setzt bei den athletischen Anforderungen an und bietet somit eine Darstellung möglicher Leistungspotentiale. Denn diese Potentiale sind für Coaches, als auch für  Spieler interessant. Athletik Training lohnt sich!

American Football ist eine schnelle Sportart. Daher gehört der Test über die 40 Yards zum Standard Testprogramm im American Football. Mit diesem Artikel möchte ich auf der einen Seite auf die verschiedenen Perspektiven eingehen, wie man diesen Test bewerten kann. Auf der anderen Seite möchte ich aufzeigen, welche Rolle diese klassischen Testergebnisse hinsichtlich  einer Vergleichbarkeit von (Schnelligkeits-) Leistungen spielen. Dazu gehört die Beleuchtung des Aspektes von „Anforderungsprofilen“ im US High School-, College- und NFL Football. Diese Punkte sind die Bausteine für eine (unterentwickelte?) Komponente im deutschen Football, dem sog. „Speed Bereich“. Der Faktor „Schnelligkeit“ ist ein Trainings- und Handlungsbereich für Coaches und Spieler mit großem Verbesserungspotential!

LEIDER lassen  sich viele Informationen nicht verkürzt darstellen bzw. gibt es kein einfaches Lösungsbuch für die zu diskutierenden deutschen/europäischen Leistungspotentiale!

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Leistungspotentiale im American Football in Deutschland Teil 1: Bankdrücken

American Football – ein exklusiver Kollisionssport, den nicht alle spielen wollen oder können. Es gibt eine nahezu unendliche Anzahl von theoretischen taktischen Möglichkeiten für die Coaches dieses Spiel strategisch zu gestalten. Es gibt aber auch vielfältige praktische körperliche und geistige Anforderungen an die Spieler dieser faszinierenden Mannschaftssportart. Diese Artikelserie setzt bei den athletischen Anforderungen an und bietet somit eine Darstellung möglicher Leistungspotentiale. Denn diese Potentiale sind für Coaches, als auch für Spieler interessant. Athletik Training lohnt sich!

Viele Coaches beschreiben American Football als einfaches Spiel: blocken, tacklen, werfen und fangen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, sondern nur etwas hinzuzufügen. Bei einem häufig gleichen taktischen und technischen Leistungsstand vieler Footballteams (nicht nur in Deutschland) steigen die Chancen Spiele zu gewinnen, wenn die athletischen (footballspezifischen) Fähigkeiten der Spieler des eigenen Teams besser sind. Seit Ende der 70er Jahre (bzw. schon seit Anfang 60er) führten bereits einzelne Profi Teams sog. Scouting Organisationen ein, um die besten (College) Talente für ihre Teams zu finden. Dabei stand und steht natürlich immer die footballspezifische Spielfähigkeit an erster Stelle des Interesses der Coaches. Viele Komponenten, auf die ich in der Artikel Serie eingehen werde, führen zur Spielfähigkeit. Eine Komponente ist die „Männer – Übung“ Bankdrücken (engl. bench press). Das Bankdrücken gehörte früh zu den Testverfahren. Auch die heutige NFL Combine verzichtet nicht das diese klassische Disziplin. Continue reading